Gemäss Ziff. 2.25 Anhang BBV I sind die Empfehlungen des BUWAL über die Mindesthöhe von Kaminen über Dach von 1989 in der im Jahre 2013 vom BAFU überarbeiteten Fassung als Richtlinien zu beachten. Einstufung des streitbetroffenen Cheminées als selten benutzte Anlage.

Abweichung von den für die gesamte Anlage geltenden Grenzwerten bezüglich Kohlenmonoxid-Emissionen. Auflage bezüglich Stickoxidemissionen.

Das hobbymässige Halten von vier Hühnern und einem Hahn in einem Hühnerstall mit Freilaufgehege ist in einer Wohnzone zonenkonform. Diese Nutzung ist grundsätzlich auch unter dem Aspekt der Luftreinhaltung und des Lärmschutzes zulässig.

Teilmassnahmenplan Feuerungen. Inhalt der Sanierungspflicht. Mitwirkungspflicht des Anlagebetreibers. Geltungsbereich der Sanierungspflicht: Ein Gasboiler unterliegt grundsätzlich keinen Grenzwerten, jedenfalls nicht, soweit es sich nicht um eine gemischte, auch noch Heizzwecken dienende Anlage handelt. Demgemäss besteht für eine Sanierungsanordnung wegen überschrittener Stickoxidgrenzwerte keine gesetzliche Grundlage.

Lärm-, Rauch- und Geruchsimmissionen, welche beim bestimmungsgemässen Gebrauch von Wohnbauten und deren Umschwung entstehen, sind zum vornherein nicht übermässig und sind damit auch nicht unzulässig. (Ruhe)Störungen, die unangepasstem, rücksichtslosem Verhalten von Bewohnern oder deren Gästen entspringen, sind primär auf polizeilichem Weg zu bekämpfen.

Sanierungspflicht bei Kaminen aus lufthygienischen Gründen. Bestehende vorschriftswidrige Kamine sind grundsätzlich sanierungspflichtig. Die Vorschrift der Ableitung über Dach erlaubt insbesondere aus ästhetischen Gründen Ausnahmen.

Angesichts des auf dem Markt vorhandenen Angebotes an die Emissionsgrenzwerte einhaltenden Heizungen und in Anbetracht des Umstandes, dass jeder einzelnen Sanierung Gewicht zukommt, haben die Grundeigentümer ihre sanierungsbedürftigen Feuerungsanlagen grundsätzlich innert der von den Teilmassnahmenplänen vorgegebenen Fristen zu ersetzen.